Montags öffnet DELPHI_space für die Tanz- und Performance Kunst. Gezeigt werden kürzere und längere Arbeiten von Künstler*innen der Freien Tanz- und Performing Arts Szene. Das Programm ist eingebettet in niederschwellige Gesprächsformate oder physische Einführungen zu den Stücken und belebt so aktiv den Raum zwischen Publikum und Performer*innen sowie der Bildenden und Darstellenden Kunst. Gezeigt werden elaborierte Arbeiten sowie Work in Progress Stücke.
Das Format PERFORMING MONDAYS wird in Kooperation mit dem Tanznetz Freiburg realisiert. Tanznetz Freiburg wird gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Freiburg. www.tanznetz-freiburg.de
Die Veranstaltungen sind kostenlos.
Die Rhythmen der Unfähigkeit
Tanz & Konzept: Lisa Klingelhöfer
Die improvisatorische Performance „Die Rhythmen der Unfähigkeit“ exploriert das Format einer Wort-Tanz-Symbiose. Als Inspirationsquelle dient der gleichnamige Roman von J. Leiner, der sich mit (gedanklicher) Heimat, verschiedenen Qualitäten von Zeit und zyklischen Lebenserfahrungen poetisch auseinandersetzt. Untersucht werden Prozesse des Fähigwerdens innerhalb wechselnder Umfelder und Umwelten sowie die Transformation des Textes in eine Körpersprachlichkeit.
Dauer: ca. 20min Improvisation / Wort-Tanz-Lesung
Text & Sprecher: Jakob Leiner
Vibrating Emotions
Tanz & Konzept: Rebecca Mary Narum, Miriam Cheema
In the work-in-progress showing “Vibrating Emotions”, Rebecca Mary Narum and Miriam Cheema explore empathy, the complexities of human emotions and our connection to the world around us. What makes us human? What brings us to feel connected to other people, to the world we live in, to the world we are a part of? Through movement, they are investigating whether our sense of connection lies within our cognitive thinking or within the cells of our bodies. Using a series of interconnected vignettes, they seek to understand the profound impact that emotions have on our lives and society.
Dauer: ca. 20min Tanzperformance, Work-in-Progress-Showing
THE DAY AFTER TOMORROW
Tanz & Konzept: Heike Schuster, emmanuel Grivet
„THE DAY AFTER TOMORROW ”, es treffen zwei Charaktere aufeinander deren Beziehung nicht klar zu durchschauen ist. Die von den Tänzer*innen häuslich gestaltete Umgebung schafft die Basis von der aus sie sich begegnen und bewegen. Inspiriert von den in der hervorgerufenen Alltagssituation stattfindenden Aktionen, setzen Heike Schuster und Emmanuel Grivet Kontraste. Es öffnen sich Türen für abstrakte und fantasievolle Bewegungsbilder in denen sie ihre doppeldeutige Beziehungsgeschichte erzählen.
Die beiden arbeiten seit 3 Jahren zusammen, es ist die Improvisation aus der sich ihre gemeinsame Arbeitet entfaltet. Wie kann Beziehung durch das bewegen von Objekten entstehen und wie der Tanz aus alltäglichen Bewegungen? Seit Beginn des Jahres forschen sie an diesen Themen und kreieren daraus. An diesem Abend teilen sie einen Auszug aus ihrer Arbeit mit dem Publikum. Am 17. & 18. Juni wird „THE DAY AFTER TOMORROW “ als abendfüllendes Stück im Studio Pro Arte in Freiburg Premiere haben.
Dauer: 25-30min Tanzimprovisation
Meandyou
Tanz & Konzept: Cosima Dudel
Dein Atem und mein Atem. Du und dein Atem. Mein Atem und ich. Eine Work in Progress Arbeit, welche sich aus einem persönlichen Blickwinkel tänzerisch mit der Thematik des Atems auseinander setzt. Es geht um Resonanzen eines Gegenübers, um Endlichkeit und Kontinuität.
Dauer: 10min Soloperformance
Film - 5 CHAMBRES
Konzept: Compagnie ONZE CHAMBRES
Was bleibt von der Vergangenheit, wenn man die Schwelle des Kindheitshaus nicht mehr überschreiten kann? Der Kurzfilm 5 CHAMBRES entstand aus dem Wunsch des Choreografen Daniel Rakovsky, das Haus seiner Großeltern in der Normandie, in dem er einen Teil seiner Kindheit verbracht hatte, zu ehren. Der Film entstand kurz vor dem Verkauf des alten Hauses. Die fünf Kapitel, die fünf Zimmern des alten Hauses entsprechen, werden von kindlichen Erinnerungen, Fantasien und Träumen genährt. Sie legen den Schwerpunkt auf einen im Tanz wenig verarbeiteten Aspekt: den Kindertanz – der hier von Erwachsenen übernommen wird – sowie auf die manchmal agile, manchmal ungeschickte Beziehung zu ihrem Körper und zur Bewegung von Kindern auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Dauer: 27min Tanzfilm
Künstlerische Leitung: Claire Pastier, Daniel Rakovsky, Compagnie ONZE CHAMBRES
Tanz: Kai Brügge, Djamila Polo, Emiko Tamura
Kamera: Valentina Belli
Sound design: Giacomo Falciani
Mit der finanziellen Unterstützung von der Gemeinde Vexin-sur-Epte (FR), vom Kulturamt Freiburg und von den Geber*innen