Group Exhibition with Göksu Baysal, Alice Hauck und Amelie Plümpe, Thilo Jenssen, Konrad Wallmeier, Boris Weingart
Group Exhibition curated by DELPHI_space with Elise Alloin, Eva Borner, Anna Byskov, Axel Gouala, Hannah Kindler, Stella Meris, Max Siebenhaar, Nika Timashkova, Apo Yasa
Group Exhibition with Danial Arabali, Lexia Hachtmann, Jonas Johannes, Lexia Hachtmann, Jenny Kasper, Sebastian Lis, Aaron Rahe, Irene Schüller
Group Exhibition with Paul Ahl, Danesh Ashouri, Gabriel Goller, Lola Göller, Julia Klockow, Kanta Kimura, Marja Marlene Lechner, Michael Lüth, Hassina Taalbi
Ergänzend zum Benefiz-Konzert laden DELPHI_space/gvbk, Illu Freiburg e.V. und Literaturhaus Freiburg am Sonntag, den 13. März von 11 bis 20 Uhr zu einem Gang um die Ecke und durch die Freiburger Kunstszene ein: Im DELPHI_space/gvbk bieten Künstler*innen aus der Region gedruckte, handgemachte Unikate an und zeichnen live gegen Spenden. Die gesamten Einnahmen werden auf das Konto „Nothilfe Lviv“ überwiesen, das die Stadt Freiburg für unsere ukrainische Partnerstadt eingerichtet hat.
Er ist zehn, als in der DDR die Revolution ausbricht. Während sich viele nach Freiheit sehnen, hat er Angst: vor den Imperialisten und Faschisten, vor denen seine Lehrerinnen ihn gewarnt haben. Vor dem, was kommt und was er nicht kennt. Wenige Jahre später wird er wegen seiner langen Haare von Neonazis verfolgt. Gleichzeitig trifft er sich mit Rechten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. So sicher wie bei Mariam, deren Familie aus Georgien kommt und die vor gar nichts Angst hat. Doch er muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht.
Daniel Schulz‘ Roman „Wir waren wie Brüder“ (Hanser Berlin 2022) erzählt sensibel, humorvoll und zugleich drastisch vom Aufwachsen im Ostdeutschland der 1990er.
Gemeinsam mit dem Autor und Patrick Differt diskutieren wir (samt&sonders e.V.) in Lesung & Gespräch über die persönliche Tragweite ideologischer Umbrüche und werfen einen Blick auf individuellen sowie strukturellen Rassismus und das Entstehen rechter Gewalt.
Daniel Schulz, geboren 1979 in Potsdam, wuchs in einem brandenburgischen Dorf auf. Er studierte Politikwissenschaft und Journalistik in Leipzig. Nach ersten Stationen bei Zitty, Märkische Allgemeine und Freies Wort ging er zur taz, wo er heute das Ressort Reportage leitet. 2018 erhielt er den Reporterpreis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis.
Patrick Differt, arbeitete 32 Jahre als Street-Worker mit jungen Skinheads in Baden-Württemberg.
Die Veranstaltung könnt ihr auch im Live-Stream sehen.
Spendenempfehlung vor Ort 5,-€