Group Exhibition with Jonas Berndt, Tamara Eckhardt, Robert Gemming, Caroline Heinecke, Bahar Kaygusuz, Milan Koch, Elliott Kreyenberg, Manuel Lossau, Chiara Wettmann and Ekaterina Zershchikova
Die dritte Ausstellung im DELPHI_space/gvbk ist zugleich die erste in der kurzen Geschichte unseres Vereins, in der ausschließlich Fotografie präsentiert wird. Dafür laden wir 10 Künstler*innen der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie dazu ein, über die Autobahnen A9, A6 und A5 nach Freiburg zu kommen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
Die 2005 von Werner Mahler und Thomas Sandberg gegründete Ostkreuzschule für Fotografie ist nach der gleichnamigen Fotoagentur benannt, zu der sich 1990 kurz nach dem Mauerfall 7 ostdeutsche Fotograf*innen zusammenschlossen. Zu ihren Lehrgrundsätzen zählen seit ihrer Gründung die Schulung des fotografischen Sehens, die Erarbeitung und Förderung der eigenen fotografischen Handschrift und der sichere gestalterische Umgang mit dem Medium Fotografie.
Dementsprechend steht auch in der Ausstellung A9 | A6 | A5 die für die Ostkreuzschule kennzeichnende Auseinandersetzung mit dem Gesehenen, welche auf einer hohen Sensibilität für die elementaren Aspekte der Fotografie wie Farbe, Licht und Textur basiert, im Vordergrund. Dieses Feingefühl spiegelt sich in den künstlerischen Betrachtungen verschiedener Umgebungen, Menschen und ihren Geschichten wider, die sich meist zwischen Fotojournalismus, Dokumentar- und künstlerischerF otografie bewegen.
Das Sichtbarmachen von sonst übersehenen Menschengruppen und ihren Realitäten ist ein zentraler Bestandteil der jeweiligen künstlerischen Positionen, in denen das Thema Isolation oftmals im Mittelpunkt steht. So dokumentiert beispielsweise Tamara Eckhart die Umgebung St. Maryʼs Park, die als eine der am stärksten benachteiligten Gegenden Irlands gilt, indem sie die dort aufwachsenden Kinder fotografisch begleitet. Chiara Wettmann gewährt einen Einblick in die Berliner Justizvollzugsanstalt Heidering, indem sie einen Seelsorger bei seiner Arbeit mit Inhaftierten begleitet. Auch Jonas Berndt widmet sich dem Thema, indem er die isolierte Lebensweise der Bewohner*innen auf einer kleinen griechischen Insel namens Antikythera festhält, auf der seit Jahrzehnten auf fast zwanzig Quadratkilometern gerade einmal knapp zwanzig Menschen leben. Manuel Lossau behandelt Isolation im Zusammenhang mit Krankheit und Tod durch Fotografien von sterbenskranken Menschen im Hospiz, die er auf ihrer letzten Station besuchte und begleitete.
Das Verorten von Menschen in ihrer Umgebung und der Einfluss, den sie auf unterschiedliche Orte ausüben, wird in weiteren fotografischen Positionen sichtbar. Elliot Kreyenberg beschäftigt sich dabei mit der Waldbesetzung des hessischen Danneröder Forsts und dokumentiert den beidseitigen Eingriff in die Natur - die Zerstörung und den gleichzeitigen Versuch der Bewahrung. Für Bahar Kaygusuz stehen die Begegnungen mit Menschen, die mit gesellschaftlichen Normen brechen und neue Räume für die Suche, Annäherung und das Finden von Identität schaffen, im Mittelpunkt. Auf ähnliche Weise setzt sich Ekaterina Zershchikova mit dem „russischen Berlin” auseinander und fotografiert russischsprachige Menschen, die aus verschiedenen Ländern der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind und seit mehreren Generationen in Berlin zuhause sind. Das Menschliche ergründet Milan Koch hingegen ausgehend vom Lebensraum Stadt und verschafft mit seinen fotografischen Arbeiten einen persönlichen Blick auf die städtische Umgebung und ihre Einwohner*innen.
Mit bedeutungsstiftenden Narrativen beschäftigen sich die fotografischen Arbeiten von Robert Gemming und Caroline Heinecke. Robert Gemming interessieren die vielschichtigen und teilweise komplizierten Beziehungen in Familien und Freundeskreisen, die zwischen Absurdität, Tragik und Komik changieren. Caroline Heinecke hingegen untersucht in ihren Stilllebenfotografien das menschliche Verhalten gegenüber dem Sammeln von Gegenständen und ihrer Wertzuschreibung, um die teils emotionale Bindung zwischen Menschen und Objekten zu demonstrieren.
Hinweise zur Ausstellung:
Vernissage: Mi. 05.01.2022, 18:00-00:00 Uhr
Bismarckallee 18-20 | 79098 Freiburg
Öffnungszeiten Mi.-So. von 18:00 bis 20:00 Uhr
Der Zutritt erfolgt nach der 2G-Plus Regel des Landes Baden-Württemberg. Aktuelle Informationen findet ihr hier. Somit müssen Gäste sowohl einen Impf- oder Genesenennachweis (Sars-Cov 2), wie auch einen tagesaktuellen, negativen PCR- oder Antigenschnelltest an der Eingangskontrolle vorweisen. Der Test muss in einem zertifizierten Testzentrum erfolgt sein. Selbsttests ermöglichen keinen Zugang. Wer geboostert ist oder wessen Vollimmunisierung nicht länger als 3 Monate zurück liegt, ist von der Testpflicht bei 2G-Plus befreit. Zur Kontaktdatenerfassung gibt es sowohl QR-Codes zum Einchecken per Corona-Warn oder Luca-App, wie auch Erfassungsbögen auf Papier.
Im Innenraum besteht Maskenpflicht (Medizinische oder FFP-2 Maske). Wir behalten es uns vor, den Zugang bei zu großem Personenaufkommen zu stoppen.
Die dritte Ausstellung im DELPHI_space/gvbk ist zugleich die erste in der kurzen Geschichte unseres Vereins, in der ausschließlich Fotografie präsentiert wird. Dafür laden wir 10 Künstler*innen der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie dazu ein, über die Autobahnen A9, A6 und A5 nach Freiburg zu kommen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
Die 2005 von Werner Mahler und Thomas Sandberg gegründete Ostkreuzschule für Fotografie ist nach der gleichnamigen Fotoagentur benannt, zu der sich 1990 kurz nach dem Mauerfall 7 ostdeutsche Fotograf*innen zusammenschlossen. Zu ihren Lehrgrundsätzen zählen seit ihrer Gründung die Schulung des fotografischen Sehens, die Erarbeitung und Förderung der eigenen fotografischen Handschrift und der sichere gestalterische Umgang mit dem Medium Fotografie.
Dementsprechend steht auch in der Ausstellung A9 | A6 | A5 die für die Ostkreuzschule kennzeichnende Auseinandersetzung mit dem Gesehenen, welche auf einer hohen Sensibilität für die elementaren Aspekte der Fotografie wie Farbe, Licht und Textur basiert, im Vordergrund. Dieses Feingefühl spiegelt sich in den künstlerischen Betrachtungen verschiedener Umgebungen, Menschen und ihren Geschichten wider, die sich meist zwischen Fotojournalismus, Dokumentar- und künstlerischerF otografie bewegen.
Das Sichtbarmachen von sonst übersehenen Menschengruppen und ihren Realitäten ist ein zentraler Bestandteil der jeweiligen künstlerischen Positionen, in denen das Thema Isolation oftmals im Mittelpunkt steht. So dokumentiert beispielsweise Tamara Eckhart die Umgebung St. Maryʼs Park, die als eine der am stärksten benachteiligten Gegenden Irlands gilt, indem sie die dort aufwachsenden Kinder fotografisch begleitet. Chiara Wettmann gewährt einen Einblick in die Berliner Justizvollzugsanstalt Heidering, indem sie einen Seelsorger bei seiner Arbeit mit Inhaftierten begleitet. Auch Jonas Berndt widmet sich dem Thema, indem er die isolierte Lebensweise der Bewohner*innen auf einer kleinen griechischen Insel namens Antikythera festhält, auf der seit Jahrzehnten auf fast zwanzig Quadratkilometern gerade einmal knapp zwanzig Menschen leben. Manuel Lossau behandelt Isolation im Zusammenhang mit Krankheit und Tod durch Fotografien von sterbenskranken Menschen im Hospiz, die er auf ihrer letzten Station besuchte und begleitete.
Das Verorten von Menschen in ihrer Umgebung und der Einfluss, den sie auf unterschiedliche Orte ausüben, wird in weiteren fotografischen Positionen sichtbar. Elliot Kreyenberg beschäftigt sich dabei mit der Waldbesetzung des hessischen Danneröder Forsts und dokumentiert den beidseitigen Eingriff in die Natur - die Zerstörung und den gleichzeitigen Versuch der Bewahrung. Für Bahar Kaygusuz stehen die Begegnungen mit Menschen, die mit gesellschaftlichen Normen brechen und neue Räume für die Suche, Annäherung und das Finden von Identität schaffen, im Mittelpunkt. Auf ähnliche Weise setzt sich Ekaterina Zershchikova mit dem „russischen Berlin” auseinander und fotografiert russischsprachige Menschen, die aus verschiedenen Ländern der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind und seit mehreren Generationen in Berlin zuhause sind. Das Menschliche ergründet Milan Koch hingegen ausgehend vom Lebensraum Stadt und verschafft mit seinen fotografischen Arbeiten einen persönlichen Blick auf die städtische Umgebung und ihre Einwohner*innen.
Mit bedeutungsstiftenden Narrativen beschäftigen sich die fotografischen Arbeiten von Robert Gemming und Caroline Heinecke. Robert Gemming interessieren die vielschichtigen und teilweise komplizierten Beziehungen in Familien und Freundeskreisen, die zwischen Absurdität, Tragik und Komik changieren. Caroline Heinecke hingegen untersucht in ihren Stilllebenfotografien das menschliche Verhalten gegenüber dem Sammeln von Gegenständen und ihrer Wertzuschreibung, um die teils emotionale Bindung zwischen Menschen und Objekten zu demonstrieren.
Hinweise zur Ausstellung:
Vernissage: Mi. 05.01.2022, 18:00-00:00 Uhr
Bismarckallee 18-20 | 79098 Freiburg
Öffnungszeiten Mi.-So. von 18:00 bis 20:00 Uhr
Der Zutritt erfolgt nach der 2G-Plus Regel des Landes Baden-Württemberg. Aktuelle Informationen findet ihr hier. Somit müssen Gäste sowohl einen Impf- oder Genesenennachweis (Sars-Cov 2), wie auch einen tagesaktuellen, negativen PCR- oder Antigenschnelltest an der Eingangskontrolle vorweisen. Der Test muss in einem zertifizierten Testzentrum erfolgt sein. Selbsttests ermöglichen keinen Zugang. Wer geboostert ist oder wessen Vollimmunisierung nicht länger als 3 Monate zurück liegt, ist von der Testpflicht bei 2G-Plus befreit. Zur Kontaktdatenerfassung gibt es sowohl QR-Codes zum Einchecken per Corona-Warn oder Luca-App, wie auch Erfassungsbögen auf Papier.
Im Innenraum besteht Maskenpflicht (Medizinische oder FFP-2 Maske). Wir behalten es uns vor, den Zugang bei zu großem Personenaufkommen zu stoppen.
Die dritte Ausstellung im DELPHI_space/gvbk ist zugleich die erste in der kurzen Geschichte unseres Vereins, in der ausschließlich Fotografie präsentiert wird. Dafür laden wir 10 Künstler*innen der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie dazu ein, über die Autobahnen A9, A6 und A5 nach Freiburg zu kommen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
Die 2005 von Werner Mahler und Thomas Sandberg gegründete Ostkreuzschule für Fotografie ist nach der gleichnamigen Fotoagentur benannt, zu der sich 1990 kurz nach dem Mauerfall 7 ostdeutsche Fotograf*innen zusammenschlossen. Zu ihren Lehrgrundsätzen zählen seit ihrer Gründung die Schulung des fotografischen Sehens, die Erarbeitung und Förderung der eigenen fotografischen Handschrift und der sichere gestalterische Umgang mit dem Medium Fotografie.
Dementsprechend steht auch in der Ausstellung A9 | A6 | A5 die für die Ostkreuzschule kennzeichnende Auseinandersetzung mit dem Gesehenen, welche auf einer hohen Sensibilität für die elementaren Aspekte der Fotografie wie Farbe, Licht und Textur basiert, im Vordergrund. Dieses Feingefühl spiegelt sich in den künstlerischen Betrachtungen verschiedener Umgebungen, Menschen und ihren Geschichten wider, die sich meist zwischen Fotojournalismus, Dokumentar- und künstlerischerF otografie bewegen.
Das Sichtbarmachen von sonst übersehenen Menschengruppen und ihren Realitäten ist ein zentraler Bestandteil der jeweiligen künstlerischen Positionen, in denen das Thema Isolation oftmals im Mittelpunkt steht. So dokumentiert beispielsweise Tamara Eckhart die Umgebung St. Maryʼs Park, die als eine der am stärksten benachteiligten Gegenden Irlands gilt, indem sie die dort aufwachsenden Kinder fotografisch begleitet. Chiara Wettmann gewährt einen Einblick in die Berliner Justizvollzugsanstalt Heidering, indem sie einen Seelsorger bei seiner Arbeit mit Inhaftierten begleitet. Auch Jonas Berndt widmet sich dem Thema, indem er die isolierte Lebensweise der Bewohner*innen auf einer kleinen griechischen Insel namens Antikythera festhält, auf der seit Jahrzehnten auf fast zwanzig Quadratkilometern gerade einmal knapp zwanzig Menschen leben. Manuel Lossau behandelt Isolation im Zusammenhang mit Krankheit und Tod durch Fotografien von sterbenskranken Menschen im Hospiz, die er auf ihrer letzten Station besuchte und begleitete.
Das Verorten von Menschen in ihrer Umgebung und der Einfluss, den sie auf unterschiedliche Orte ausüben, wird in weiteren fotografischen Positionen sichtbar. Elliot Kreyenberg beschäftigt sich dabei mit der Waldbesetzung des hessischen Danneröder Forsts und dokumentiert den beidseitigen Eingriff in die Natur - die Zerstörung und den gleichzeitigen Versuch der Bewahrung. Für Bahar Kaygusuz stehen die Begegnungen mit Menschen, die mit gesellschaftlichen Normen brechen und neue Räume für die Suche, Annäherung und das Finden von Identität schaffen, im Mittelpunkt. Auf ähnliche Weise setzt sich Ekaterina Zershchikova mit dem „russischen Berlin” auseinander und fotografiert russischsprachige Menschen, die aus verschiedenen Ländern der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind und seit mehreren Generationen in Berlin zuhause sind. Das Menschliche ergründet Milan Koch hingegen ausgehend vom Lebensraum Stadt und verschafft mit seinen fotografischen Arbeiten einen persönlichen Blick auf die städtische Umgebung und ihre Einwohner*innen.
Mit bedeutungsstiftenden Narrativen beschäftigen sich die fotografischen Arbeiten von Robert Gemming und Caroline Heinecke. Robert Gemming interessieren die vielschichtigen und teilweise komplizierten Beziehungen in Familien und Freundeskreisen, die zwischen Absurdität, Tragik und Komik changieren. Caroline Heinecke hingegen untersucht in ihren Stilllebenfotografien das menschliche Verhalten gegenüber dem Sammeln von Gegenständen und ihrer Wertzuschreibung, um die teils emotionale Bindung zwischen Menschen und Objekten zu demonstrieren.
Hinweise zur Ausstellung:
Vernissage: Mi. 05.01.2022, 18:00-00:00 Uhr
Bismarckallee 18-20 | 79098 Freiburg
Öffnungszeiten Mi.-So. von 18:00 bis 20:00 Uhr
Der Zutritt erfolgt nach der 2G-Plus Regel des Landes Baden-Württemberg. Aktuelle Informationen findet ihr hier. Somit müssen Gäste sowohl einen Impf- oder Genesenennachweis (Sars-Cov 2), wie auch einen tagesaktuellen, negativen PCR- oder Antigenschnelltest an der Eingangskontrolle vorweisen. Der Test muss in einem zertifizierten Testzentrum erfolgt sein. Selbsttests ermöglichen keinen Zugang. Wer geboostert ist oder wessen Vollimmunisierung nicht länger als 3 Monate zurück liegt, ist von der Testpflicht bei 2G-Plus befreit. Zur Kontaktdatenerfassung gibt es sowohl QR-Codes zum Einchecken per Corona-Warn oder Luca-App, wie auch Erfassungsbögen auf Papier.
Im Innenraum besteht Maskenpflicht (Medizinische oder FFP-2 Maske). Wir behalten es uns vor, den Zugang bei zu großem Personenaufkommen zu stoppen.